In unserem letzten Newsletter haben wir es bereits
angekündigt: Ab sofort präsentieren wir euch coole Persönlichkeiten aus der
gearo Community. In regelmäßigen Abständen stellen wir euch jene vor, die gearo
zu dem machen, was die Plattform ist: Ein Ort zum Austausch unter Kreativen.
Natürlich gehört dazu das Equipment der User. Aber auch Wissen und Ideen finden
sich zwischen Anfrage und Übergabe irgendwo ein. Lasst euch aber auch auf
unserem Blog von Fotografen inspirieren, von Filmemachern Tipps geben und
bekommt einen kleinen, feinen Einblick in die Arbeits- und Lebeweise anderer
gearo Kids.
Den Anfang machen wir dabei aber nicht in unserer
Heimatstadt Köln. Wir schauen rüber in den Melting Pot der internationalen
Kulturenvielfalt. In die Stadt, in die es viele junge Menschen zieht, die im
Machermodus sind: nach Berlin natürlich. Dort lebt ein junger Ideenschöpfer,
den wir uns gekrallt und ein bisschen unter die Lupe genommen haben. Say
‚Hello‘ zu unserem ersten gearo hero Stefan! Kamera mieten
Wie so viele Wahlberliner kommt Stefan ursprünglich nicht
aus der Hauptstadt. Der 25-Jährige ist in Brandenburg geboren und aufgewachsen,
die Filmstudios Babelsberg lassen grüßen. Vor vier Jahren zog es Stefan dann
nach Berlin. Den Start hat er, wie sollte es auch anders sein, als Praktikant
in der Filmbranche hingelegt. Nach seiner Ausbildung zum Mediengestalter in
Bild und Ton hatte Stefan aber erst mal genug von Jingles fürs Radio und You
Tube Fernsehen (Wollt ihr mal sehen, was er da so gemacht hat? Klick hier).
Ab an die Ostsee, den Kopf freimachen. Eine kurze Pause
später war dann klar: Der Junge wird groß und macht sich selbstständig. Es
folgte ein Jahr des Ausprobierens bis es im Juni 2014 offiziell wurde. Seither
arbeitet Stefan als freischaffender Kameramann und Editor und hat
arbeitstechnisch viel mehr Freiheit. In seinem Arbeitsportfolio tummeln sich
von ihm produzierte Musikvideos für das Rap und Entertainmentmagazin 16 BARS,
offizielle Kampagnenvideos für die Antidiskriminierungsstelle des Bundes, aber
auch die Arte Doku „Streetphilosophy“. Ziemlich vielseitige Stammkunden also in
seinem Repertoire. Trotzdem hat Stefan das große Glück, neben der ganzen Arbeit
auch noch Zeit für eigene Projekte zu haben. Vor kurzem hat er zum Beispiel
seinen Bruder filmisch nach Finnland begleitet. Objektiv verleih
Anderthalb Wochen hat er gedreht was das Zeug hält und alles
eingefangen, was ihm vor die Linse gesprungen ist. Ist das Rohmaterial erst
einmal gesichtet, wird er daraus einen kleinen Film basteln, in dem Stadt und
Natur einem Vergleich unterzogen werden. Das Werk könnt ihr demnächst auf
seinem You Tube Kanal erleben, wo Stefan selektierte Videos veröffentlicht. Was
ihm an Kamera so Spaß macht? Bilder und Erlebtes aus anderen Perspektiven
darzustellen. Jemand schaut durch eine Kamera und hält das Gesehene mit seinen Augen
fest. Das gleiche Event, derselbe Augenblick, wird von zwei anderen Augen, die
auch durch eben diese Kamera schauen würden, aber ganz anders wahrgenommen.
Diese unterschiedlichen Betrachtungswinkel sind es, die den Filmemacher
faszinieren. Schönes wahrnehmen und Schönes wiedergeben. Wie zu Beispiel, als
er mit Freunden in die Alpen gefahren ist. Nur mit seiner Sony A7s und dem
Canon FD 35 mm ausgestattet, machte Stefan dort eine Smaragdmine unsicher und
schnitt am Ende ein Video zusammen, für das er viel positives Feedback bekam.
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